Die Art und Weise, wie Kaffee geerntet und aufbereitet wird, hat einen enormen Einfluss auf seinen Geschmack. Dabei entscheidet sich schon am Ursprung, ob dein Espresso fruchtig, süß oder besonders klar wird.
In hochwertigen Anbaugebieten wie Äthiopien oder Kolumbien wird meist von Hand gepflückt. Das erlaubt eine selektive Ernte – nur die reifen Kirschen kommen in den Sack. In Brasilien hingegen kommen häufig Maschinen zum Einsatz, was günstiger, aber auch weniger selektiv ist.
Die Kaffeekirschen werden direkt nach der Ernte in der Sonne getrocknet. Das Fruchtfleisch bleibt dabei an der Bohne – das Ergebnis: süßere, intensivere Aromen, oft mit beerigen Noten. Vor allem in Äthiopien und Brasilien beliebt.
Hier werden die Kirschen zunächst entpulpt und dann in Wasser fermentiert. Das Ergebnis ist ein besonders klarer, balancierter Kaffee mit feiner Säure. Diese Methode ist aufwendiger, aber besonders beliebt bei Spezialitätenkaffees.
Zwischenstufen wie die Honey-Methode (halbgewaschen) oder moderne Fermentationsarten (z. B. anaerob) bringen neue Aromenprofile und spannende Kaffees hervor. Sie kombinieren Süße und Klarheit – perfekt für Espresso- und Filterfans.
Wie dein Kaffee schmeckt, entscheidet sich also nicht nur im Röster, sondern schon lange vorher – beim Pflücken, Fermentieren und Trocknen. Achte beim Kauf ruhig mal auf die Aufbereitung – sie verrät dir viel über die Tasse.
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