Kaffee und Säure: Was du wissen solltest
Kaffee enthält von Natur aus verschiedene Säuren, die wesentlich zum Geschmack beitragen. Besonders bei helleren Röstungen sind fruchtige oder zitronige Noten auf die enthaltene Säure zurückzuführen.
Viele Menschen empfinden diese Säuren als unangenehm – vor allem, wenn sie empfindlich auf Magenreizungen reagieren. Aber nicht alle Säuren sind gleich: Während Chlorogensäure in größeren Mengen Magenprobleme verursachen kann, sorgen Apfel- und Zitronensäure eher für fruchtige Aromen ohne Nebenwirkungen.
Die Röstung hat einen entscheidenden Einfluss: Je dunkler der Kaffee geröstet ist, desto weniger Chlorogensäure enthält er – was ihn bekömmlicher macht. Allerdings verlieren dabei auch einige fruchtige Geschmacksnoten.
Unser Tipp: Wenn du Säure reduzieren willst, wähle mittlere bis dunkle Röstungen und setze auf sortenreine Arabica-Bohnen, die von Natur aus weniger Säure enthalten als Robusta.
Auch die Zubereitung beeinflusst das Ergebnis: Zu feines Mahlen, zu hohe Wassertemperatur oder zu lange Extraktion erhöhen den Säuregehalt in der Tasse. Mit dem richtigen Mahlgrad und Technik kannst du das gut steuern.
Mehr Infos zu Bohne, Mahlgrad und Röstung findest du in unseren anderen Wissen-Artikeln.
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